Da in diesem Jahr das Weihnachtsfest nicht wie gewohnt gefeiert werden kann, organisiert das Jugendamt der Erzdiözese Bamberg am 24. Dezember das "Weihnachten to go" - für Daheimgebliebene. Weihnachten heißt Aufbrechen. Die Weihnachtsgeschichte hätte wohl nicht funktioniert, wenn nicht Menschen aufgebrochen wären – raus aus der gewohnten Umgebung und hin zu Unbekanntem. Angefangen bei Maria und Josef über die Hirten bis hin zu den Königen – alle machen sich auf den Weg.
Unser Leben ist derzeit geprägt von einem Zustand des Wartens: Wir warten auf das Absinken der Zahl der Neuansteckungen, auf die Aufhebung der Kontaktbeschränkungen, auf den Einsatz eines Impfstoffes – kurz gesagt: Wir warten auf das Ende der Corona-Pandemie. Auch der Advent ist eine Zeit des Wartens: Wir warten auf das Weihnachtsfest mit seinem wunderbaren Zauber: Familie, Plätzchen, Geschenke, Lichterglanz… Doch hinter allem, worauf wir vordergründig warten, steckt in der Regel noch viel mehr – unsere ganz persönlichen Sehnsüchte nämlich, auf deren Erfüllung wir insgeheim, tief in unserem Herzen, warten. … Was also er-warten Sie sich für Ihr Leben?