Die Krise ist zum Alltag geworden, wir lernen mit den auferlegten Einschränkungen zu leben. Die meisten von uns haben sich mit der Situation irgendwie arrangiert. Dennoch machen sich bei vielen Lustlosigkeit und Müdigkeit breit. Manche haben sich zuhause regelrecht eingeigelt. Über alles scheint sich eine gewisse Schwere und Lähmung gelegt zu haben. Da kann es nötig sein, sich selbst ab und zu einen kleinen Schubs zu geben: Sich nicht hängen zu lassen, sondern wieder aufzurichten – wie eine welkende Blume, die frisches Wasser bekommt. Denn mittlerweile ist doch wieder einiges an „frischen“ Erlebnissen möglich...
Ach, wir regen uns so gerne auf – und manches ist ja auch wirklich zum „Aus-der-Haut-Fahren!“ Die Zeitungen sind voll von Nachrichten über Dinge, die schief laufen oder uns einfach nicht passen. Viele ärgern sich lautstark über die Maskenpflicht und die bestehenden Einschränkungen unseres Zusammenlebens. Aber der laut geäußerte Unmut verändert die Dinge doch nicht – er verfestigt nur die eigene schlechte Laune und zieht auch andere mit runter. Es lohnt darum nicht, gegen das anzurennen, was doch nicht zu ändern ist. Wo wir etwas zum Besseren wenden können, sollten wir es tun. Ansonsten aber gilt: Einmal tief durchatmen und sich sagen „Hey, nimm‘s leicht!“
Wir laden Sie in den nächsten Minuten ein, den Sonntag auf eine andere Weise mit uns zu feiern. In den folgenden Videos nehmen wir Sie mit hinein in die gottesdienstliche Feier zum 7. Sonntag der Osterzeit. Diesmal aus der Kirche St. Christophorus, Fürth.