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Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg kritisiert, dass mehr als die Hälfte der 861 Millionen Euro, die Bayern im Rahmen des Gute-KiTa-Gesetzes vom Bund erhält, in die Verringerung der Kita-Gebühren fließt. „Die katholischen Experten hätten sich einen deutlicheren Schwerpunkt auf die Verbesserung der Betreuungsqualität gewünscht“, sagt Hildegard Thoma vom Referat Kindertagesbetreuung.
Ursula Kundmüller ist von Erzbischof Dr. Ludwig Schick zum 1. November 2019 zur neuen stellvertretenden Diözesan-Caritasdirektorin ernannt worden. Sie bildet mit dem Diözesan-Caritasdirektor den zweiköpfigen Vorstand des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg. Das hat Weihbischof Herwig Gössl, der Aufsichtsratsvorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes, gestern bei einer Veranstaltung im Bistumshaus St. Otto in Bamberg bekannt gegeben.
Die Bereitschaft sich ehrenamtlich zu engagieren, ist bei jungen Leuten oftmals gegeben, doch fehlt vielen schlichtweg eine Vorstellung, wo und wie sie helfen können. Hier setzt das Freiwillige Soziale Schuljahr (FSSJ) an: Es unterstützt die Schüler durch Vorschläge für einen Einsatz. Nachweislich fördert das FSSJ, das in Stadt und Landkreis Bamberg vom Freiwilligenzentrum CariThek organisiert wird, das ehrenamtliche Engagement von Jugendlichen. Mit dem Start in das neue Schuljahr besteht auch wieder die Möglichkeit, sich für ein Freiwilliges Soziales Schuljahr anzumelden.
Ein Gartenzwerg liegt im aufgerissenen Maul eines Haifischs. Ein kleines Schild ragt zwischen den spitzen Zähnen heraus. „Das Glücksspiel frisst mich auf!“. Darüber hängen in einem Anglernetz weitere Zwerge mit herausgehaltenen Schildern. „Futter für die Glücksspielindustrie“ und „Meine Angehörigen leiden unter meiner Glücksspielsucht“. Diese Szenerie war am 25.09.2019 an verschiedenen Orten in Fürth zu beobachten. Herr Müller-Brendel und Herr Kagerer, zwei Sozialpädagogen der Suchtberatung der Caritas, haben auf eindrucksvolle Weise die Gefahren einer Glücksspielsucht inszeniert und darauf aufmerksam gemacht, dass die Gewinner im Spiel ums Glück letztlich nur die Glücksspielindustrie ist. Insbesondere das Glücksspiel im Internet erzielt zweistellige Zuwachsraten. Doch nicht nur Glücksspielerinnen und Glücksspieler leiden dann unter ihrem süchtigen Verhalten. Auch Angehörige sehen sich dem Teufelskreis aus Problemen, Hoffnung und Rückschlägen hilflos ausgeliefert. Fünf bis zehn Personen leiden unter dem Glücksspielverhalten eines süchtigen Spielers. Die Berater zeigen Sofortmaßnahmen auf. Je nach Schweregrad der Problematik wird natürlich auch eine längere Begleitung bei den notwendigen Veränderungen angeboten. Auch Angehörige können sich an die Beratungsstelle wenden. Die Beratung ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht.
„Digital ist nicht egal“, zitierte Weihbischof Herwig Gössl das Motto des Gottesdienstes, um dann zu korrigieren: „Aber Analog hat Priorität. In der analogen Welt leben wir. Hier werden die Lebensmittel erzeugt, die uns ernähren. Hier leben wir Beziehungen. Hier spüren wir die Not anderer Menschen.“ Zu Beginn des bistumsweiten Auftaktgottesdienstes zur Caritas-Sammlung in der Pfarrkirche von Steinwiesen hatte Cornelia Thron beschrieben, wie die Caritas Kronach digitale Technik zum Wohl der Patienten erprobt.
„Wir benötigen zentrale Stellen, bei denen Wohnungslose Information und Hilfe bekommen.“ Diese Forderung hat Diözesan-Caritasdirektor Helmar Fexer zum bundesweiten Tag der Wohnungslosen am 11. Oktober erhoben. „Die Job-Center etwa sollten nicht nur über amtliche Fragen, sondern auch über Angebote der Wohlfahrtsverbände Auskunft geben. Dabei wäre ein einheitlicher Standard gut, da die Empfänger staatlicher Unterstützung nicht selten den Aufenthaltsort wechseln. Zudem sollten die Informationen verständlich und in leichter Sprache formuliert sein.“ Hilfreich fände Fexer eine stärkere Vernetzung zwischen Job-Centern und den Sozialen Beratungsstellen, die Caritas und andere Wohlfahrtsverbände betreiben.
Für den Aufbau eines Springerpools sucht der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg examinierte Pflegefachkräfte - sowohl in Voll- wie in Teilzeit. Die Pflegekräfte werden flexibel und für bestimmte Zeitspannen in den Alten- und Pflegeheimen eingesetzt.
Gewalt in der Pflege wird öffentlich häufig thematisiert, insbesondere sobald konkrete Vorfälle bekannt werden. Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg hat sich schon früh intensiv mit der Problematik von Gewalt in Pflege und sozialer Arbeit beschäftigt. Das aus dieser Arbeit hervorgegangene Rahmenkonzept "Institutioneller Gewaltschutz in der Caritas", das auch viele praktische Handreichungen enthält, ist nun als Broschüre verfügbar.
Es wäre undenkbar: ein Dorf, eine Stadt ohne Feuerwehr. Wenn ein Feuer ausbricht geschieht, rückt sie aus und hilft: Schnell, kompetent und mit bester Ausstattung. Ganz anders im Bereich sozialer Notlagen. Gerade für den Fall materieller Bedürftigkeit hält der Staat kein dicht gespanntes Netz aus Hilfeangeboten bereit. Wer da bleibt, sind nicht selten die Pfarreien und die Caritas. Ihre Haupt- und Ehrenamtlichen sind die "Feuerwehrleute" der Gesellschaft. Ihre Arbeit durch Spenden zu stärken, darum wirbt die Caritas-Herbstsammlung.
Mit dem Sommerschlussverkauf läutet die Fürther Caritas in ihrem Secondhand-Kleiderladen „Kleidbar“ in der Königstraße 112-114 das modemäßige Ende der „heißen Jahreszeit“ ein. Zugleich machen die ehrenamtlichen Modeberaterinnen und –berater des anderen Ladens „Zeppelin12“ darauf aufmerksam, dass im August in der Fürther Südstadt Sommerpause ist. Die „Kleidbar“ im 1. Stock der Caritas-Zentrale in der Königstr. 112 – 114 (gegenüber der Feuerwache) ist am Montag und Donnerstag zwischen 9:00 – 12:00 Uhr sowie Dienstag zwischen 13:00 – 15:00 Uhr geöffnet. Am Freitag kann zwischen 9:00 – 11:30 Uhr gut erhaltene, saubere Kleidung abgegeben werden. Der Verkaufserlös der beiden Kleiderläden geht in die Caritas-Arbeit sowie in andere soziale Projekte. Das ehrenamtliche Team des Kleiderladens „Zeppelin12“ widmet sich dabei vor allem der Integrationsarbeit, Projekten der Fluchtursachenbekämpfung und der Stadtteilarbeit und wurde vor kurzem erst von Erzbischof Ludwig Schick ausgezeichnet.